Transfer 1 - Spracherkennung

Möglichkeiten der Spracherkennung- und verarbeitung nutzen

Nutzen

Spracheingabe bietet mir in mehreren Bereichen sofort spürbare Effizienzvorteile: Ich kann Protokolle diktieren, Prompts per Voice absetzen und spontane Notizen erfassen, ohne auf Tastatur oder Maus angewiesen zu sein. Einige erste Test mit der Memoro-App bestätigten, dass Sitzungsprotokolle rudimentär funktionieren, mit gewisser Nacharbeit.

Besonders gross ist der Nutzen bei meiner wöchentlichen Überprüfung des Produktionsplans. Bisher öffne ich den Plan, notiere meine Anmerkungen in einer E-Mail-Vorlage und versende dieses anschliessend an die Planung. Ersetze ich das Tippen durch Spracheingabe, sinkt der Aufwand voraussichtlich von 60 auf 20 Minuten pro Woche – eine Zeitersparnis von rund 65 %. Hier gibt es aktuell jedoch noch Schwierigkeiten in der genauen Übernahme meiner Inputs in die E-Mail-Vorlage. 
Weitere Ansätze wie sprachgesteuertes Prompten in ChatGPT bringen weitere Zeitersparnisse im Arbeitsalltag.

Begründung

· Geschwindigkeit – Reden ist etwa drei­mal schneller als Schreiben, wodurch ich freie Kapazität gewinne

· Inhaltstiefe – Beim Diktieren formuliere ich mehr Nuancen, die sonst im schnellen Schreiben verloren gingen

· Arbeitsentlastung – Ohne Tipparbeit sinkt meine mentale und körperliche Belastung, was sich an langen Arbeitstagen deutlich bemerkbar macht

Auf Unternehmensebene betrachtet lässt sich der Mehrwert der Spracheingabe klar benennen. Erstens steigt die Arbeitsgeschwindigkeit, weil gesprochenes Input im Schnitt drei­mal schneller erfasst wird als getippter Text; freiwerdende Kapazitäten können in wertschöpfende Tätigkeiten fliessen. Zweitens verbessert sich die Inhaltstiefe: Beim Diktieren äussern Mitarbeitende regelmässig mehr Nuancen und Kontextinformationen, die in der Hektik des Tastenschreibens leicht verloren gehen – dadurch gewinnen Entscheidungsgrundlagen an Qualität. Drittens führt der Wegfall intensiver Tipparbeit zu einer spürbaren Arbeitsentlastung; geringere mentale und körperliche Belastung wirkt sich besonders an langen Arbeitstagen positiv auf Konzentration, Gesundheit und damit die Leistungsfähigkeit der ganzen Belegschaft aus.

Einsatz

Ab Juli 2025 starte ich den Pilot für die sprachbasierte Rückmeldung an die Produktionsplanung. Zuerst erstelle ich eine strukturierte Excel-Vorlage und hole die Freigabe des Planungsteams ein. Anschliessend teste ich die komplette Kette aus Spracheingabe, Transkription und Weiterverarbeitung. Parallel prüfe ich, ob ein Headset oder externes Mikrofon die Verständlichkeit verbessert; falls nötig wird die passende Hardware eingeführt oder der Prozess entsprechend nachgebessert. 

Sollte der Pilot erfolgreich verlaufen, überführe ich den Prozess in den regulären Ablauf und dokumentiere die Ergebnisse als Erfolgsgeschichte auf unserer internen Plattform Beekeeper. Durch dieses Sharing mache ich sichtbar, wie Spracherkennung mit KI-Unterstützung spürbare Effizienz und Qualitäts­gewinne bringt. Kolleginnen und Kollegen erhalten damit einen praxisnahen Referenz­fall, der sie ermutigt, ähnliche Anwendungs­fälle zu testen und einzuführen. So bauen wir Hemmnisse ab, stärken das Vertrauen in KI-Lösungen und beschleunigen deren flächendeckende Nutzung im Unternehmen.